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Mehr InformationenEin bedeutender Deal steht kurz vor dem Abschluss. Die Stimmung ist gut, alle sind bereit – und dann kommt … die Kaffeepause. Jetzt zeigt sich, ob du Smalltalk kannst. Denn oft entscheidet sich in genau solchen Momenten, ob Vertrauen entsteht – oder nicht.
In dieser Folge von Professionell Auftreten schauen wir uns an, warum Smalltalk viel mehr ist als belangloses Geplauder – und wie du ihn als strategisches Kommunikationstool meisterst.
1. Wozu überhaupt Smalltalk?
Smalltalk ist kein Lückenfüller. Er ist die erste Ebene des Vertrauensaufbaus.
Menschen wollen ihr Gegenüber einschätzen, bevor sie in eine geschäftliche Beziehung gehen. Wenn du in der Lage bist, ungezwungen zu plaudern, strahlst du Offenheit, Sicherheit und Sozialkompetenz aus.
Wer keinen Smalltalk beherrscht, wirkt schnell verschlossen, unnahbar oder sogar arrogant – selbst wenn er oder sie das gar nicht ist.
2. Der Nutzen: Vertrauen, Verbindung, Wiedererkennung
Ein gelungener Smalltalk…
- …öffnet Türen zu tieferen Gesprächen.
- …schafft eine entspannte Atmosphäre.
- …offenbart Gemeinsamkeiten.
- …macht dich erinnerungswürdig.
Du wirst als geistreiche, charmante Gesprächspartnerin wahrgenommen – und genau solche Menschen werden zu Netzwerk-Events, Kundenterminen oder Panel-Diskussionen erneut eingeladen.
3. Die Voraussetzungen für gelungenen Smalltalk
Präsenz.
Sei ganz da. Kein gedankliches Springen, kein Blick aufs Smartphone. Zuhören ist die halbe Miete – echtes Interesse der Rest.
Konzentration.
Trainiere deine Aufmerksamkeit. Wie lange kannst du dich wirklich auf dein Gegenüber konzentrieren, ohne abzuschweifen?
Offene Haltung.
Körpersprache ist Türöffner. Lächeln, Augenkontakt, offene Mimik – und schon entsteht Nähe.
Ehrliches Interesse.
Wenn du an deinem Gegenüber kein echtes Interesse hast, lass es lieber. Smalltalk ist keine Pflicht – aber wenn du ihn nutzt, dann richtig.
4. Die Praxis: So geht’s konkret
- Begrüßung: Ein freundliches „Hallo“ oder „Guten Tag“ reicht. Geh offen auf Menschen zu.
- Fragen: Starte mit einer leichten Einstiegsfrage – etwa: „Waren Sie schon öfter auf dieser Veranstaltung?“
- Zuhören: Greife Begriffe auf, vertiefe ein Thema, stelle Rückfragen.
- Erzählen: Teile etwas über dich – nicht zu viel, nicht zu wenig. Sympathie entsteht durch Austausch.
- No-Gos: Vermeide Themen wie Politik, Religion, Gesundheit oder Krisenklatsch. Es sei denn, du kennst dein Gegenüber gut.
Tipp: Übe Smalltalk in unverfänglichen Situationen: beim Bäcker, im Taxi, an der Kaffeetheke. So wirst du sicherer – bevor du ins Top-Management stolperst.
Fazit
Smalltalk ist nicht oberflächlich – sondern eine hohe Kunst der Verbindung. Wer hier glänzt, schafft Nähe, Vertrauen und neue Chancen. In wenigen Minuten. Ganz ohne PowerPoint.
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