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Welcher Vortrags-Typ sind Sie?

Es gibt ganz unterschiedliche Methoden, an einen Vortrag oder an eine Präsentation heranzugehen.

Im Groben unterscheiden sich 3 Typen von Menschen, die präsentieren:

  1. Einmal diejenigen, die es selten tun und dazu auch noch ungern. Das eine hängt von anderen übrigens ab!
  2. Dann diejenigen, die es oft und gern tun, aber wenig an der Ausführung und Optimierung arbeiten, aus welchen Gründen auch immer. Das kann gut gehen, in vielen Fällen kann es aber auch für die Zuschauer immer wieder eine Herausforderung sein, diesem Redner aufmerksam zuzuhören.
  3. Und zu guter Letzt gibt es diejenigen, die viele Vorträge halten (müssen) und auch hin und wieder Unterstützung bei der Verbesserung suchen. Wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, dann: Gratulation.

Sie wissen bereits, dass jeder Vortrag eine reale und unmittelbare Chance ist, Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung, Ihre Forschungsergebnisse oder Ihre Idee erfolgreich vorzustellen. Keine andere Darstellungsform erlaubt eine solche Nähe und Direktheit zum Vortragenden, als die persönliche Präsentation. Großartige Chance, aber auch ein gewisses Risiko. Eine gute Präsentation kann keinsewegs einfach so aus dem Ärmel geschüttelt werden. Selbst und gerade Bühnenprofis wissen das. Steve Jobs übte angeblich jede seiner so elegant-salopp wirkenden Vorträge mindestens 15 mal laut, bevor er auf die Bühne trat. Keine Angst – Ihre Authentizität geht dabei nicht verloren. Die Rede soll ja nach wie vor frei gesprochen werden, man sollte aber wissen was man wie zu wem sagt.

Damit sind bereits wichtige Fragen, die jeder Redner im Vorfeld beantworten sollte, gestellt. Wer spricht zu wem mit welchem Ziel? In welcher Rolle sind Sie als Redner eingeladen, oder planen selbst den Vortrag? Sind Sie derjenige, der eine These, eine Dienstleistung oder eine bestimmte Meinung vertritt? Oder sind Sie der neutrale Moderator, der andere Referenten interviewt oder eine Information vermittelt? Oder fungieren Sie gar als der umstrittene Neuling mit einer herausfordernden Idee? Allein hier ahnen Sie schon, dass die Vorbereitung jeweils ganz unterschiedlich ausfallen wird. Jetzt geht es aber auch noch darum zu wem Sie sprechen: handelt es sich um Fachpublikum oder Laien? Gibt es besondere Persönlichkeiten oder Würdenträger, die z.B. eine persönliche Begrüßung erwarten? Mit welcher Diversity müssen Sie rechnen? Sind Ihnen die Zuschauer wohlgesonnen oder bereits gegen Sie oder Ihr Thema voreingenommen? Was erwartet das Publikum von Ihnen? Sie sehen: relevante Fragen! Und zu guter Letzt: was ist das Ziel Ihrer Rede? Wollen Sie informieren, unterhalten, vielleicht sogar etwas verkaufen oder von einer Idee begeistern? Was soll das Publikum nach Ihrem Vortrag denken oder tun? Es lohnt sich, hier ein paar Minuten zu investieren, bevor Sie sich an die Zusammenstellung Ihrer visuellen Unterstützung machen! Das wäre dann auch noch ein eigenes Thema. Die meisten von uns kennen „Death by Power Point“ leider nur zu gut. Aber eines nach dem anderen. Haben Sie einmal Ihr Konzept so weit fertig, dann geht’s in die nächste Runde.

Sehr gern können Sie zur Beantwortung der Fragen meinen ausführlichen Vortrags-Check kostenlos herunterladen.

Wenn Sie sich dann angewöhnen, die Checkliste vor jedem Vortrag durchzugehen und dann auch noch die Rede laut üben, dann gehören Sie bald zu den Vortragsprofis, die genau wissen, wie wertvoll der persönliche Auftritt ist und ihn erfolgreich nutzen!

Viel Freude dabei!

Podcast:
https://soundcloud.com/user-3291865/welcher-vortrags-typ-sind-sie

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